Noch immer herrscht die Nacht
an zu vielen Orten
viel zu wenig misstrauen wir
allzu glatten Worten.

Nicht die Sprache hat uns verraten
sondern das, was wir nie taten.

Entronnen der finsteren Zeit
eingetaucht in neue Dunkelheit
gezeichnet von Gier und Gewalt
von Agst und Not
zu viel, was lebt
vom Untergang bedroht.

Auch in diesen Zeiten liebe ich es
über Bäume zu sprechen
über den Frieden, den sie uns zeigen
ohne das Unrecht zu verschweigen
und die vielen Verbrechen.

Die Morgendämmerng ist noch weit
doch wir dürfen niemals aufgeben
den Boden zu bereiten
mit Liebe und Freundlichkeit
zu kämpfen
für eine bessere, hellere Zeit.


© wüstenvogel


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Beschreibung des Autors zu "An die Nachtgeborenen"

Wem da was bekannt vorkommt
der hat völlig Recht
dieses Gedicht
wurde angeregt von B. Brecht
("An die Nachgeborenen").

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