Es war der Ort Sankt Radegund,
ein Dörfchen, weit vom Weltgeschehen,
der Platz, an dem das Nichtverstehen
des Handelns eines jungen Mannes
die Regel war. In aller Mund -
der Starrsinn seines Waffenbannes.
Als Feigling, Narr, dem Vaterland
ein Feind, so wurd er angesehen.
Der Nazifahnen blendend Wehen
war ihm zuwider, Christenpflichten
befolgte er, nicht Hitlerschand.
Ein Grund, ihn schmählich hinzurichten.
Heut denkt man anders – alle nicht!
Doch Alltag zeigt, wie Volkstribunen,
neu ausgerichtet, fern der Runen,
die jungen Menschen tief verblenden,
sie lassen sich in irrer Sicht
von Hetzern ins Verderben senden.
Kommentar:Ingo, ich ehre deine hohe Gesinnung, danke dir für deine offenen Augen und fleißigen Geist -
trotz es immer wieder sein wird, unsere Gattung ist offenkundig zu leicht manipulierbar.
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Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.