In meinem Haus ist alles geil!
Was juckt mich da, wie’s anderswo
bestellt ist, oder wie und weil
die Situation ist, in dem Menschenzoo,
den ich nur nütze zum Kassieren.
Was soll mir schon groß passieren?!
Unangefochten steh‘ ich für mich da.
Ich glaube an mein stolzes Glück!
Und der Erfolg – bums fallera –
ist jeden Tag so toll und schick,
daß ich nur singen kann: ich erfreue
mich daran doch stets auf’s Neue.
Ich habe keinerlei Bedenken,
daß es so weiter geht und bleibt.
Mein Leben kann ich selber lenken,
da mein Wille die Geschichte schreibt,
die ich mir ausgedeutelt hab‘.
Das ist mir Leitsatz bis ins Grab!
Daß ich mich irre ist mir gleich.
Kein Denker kann mir das beweisen!
Die Klugheit drückt sich aus in „reich“!
Dies kann ich nicht genug lobpreisen!
Doch meine Ehrlichkeit ist tot –
Gewissen bringt mich aus dem Lot!
So tief zu fühlen ist ein Graus!
Dafür gibt’s für mich keinen Grund.
Mir geht es gut – in meinem Haus
spricht weiter kein vorlauter Mund:
den Weltfrieden hab‘ ich mir gekauft –
und in „private pacem“ umgetauft!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]