Großer Worte Gleichmut kann mich nicht bestimmen,
und der Höheren Bildung als Proband zu gelten,
verursacht in mir so ein Magengrimmen,
daß ich schreien möchte: zwischen uns sind Welten!
Ich kann mich keiner Titel würdiger erweisen,
als wenn ich fromm zu euren Kreuzen krieche –
dabei will ich doch nicht ins Nirgendwo verreisen,
wo ich, ganz schlicht, zu euren Gunsten sieche!
Ihr könnt versprechen und die Gagen horten.
Das Schwergewicht in euren blöden Sinnen,
bezeichne ich nur noch als Mafia und Konsorten –
und ich bezichtige euch auch zu spinnen!
Geht mir aus allen meinen Traumgedanken,
lasst mich in Frieden und verkommt im Sumpf,
den ihr geschaffen habt, um vor euch hin zu wanken.
Ihr seid Neandertaler – unsensibel, stumpf!
Wär’s anders, würden wir wohl überleben -
doch daran denkt ihr nicht, weil ihr’s nicht könnt!
Wir müssen uns in eure leeren Hände geben,
obwohl ihr weder Maß noch Ziele kennt!
Kommentar:Mir bleibt schon manchmal bei dir die Spucke weg.
(Über die Ungerechtigkeit auf der Welt? In diesem empörendem Falle, was du Künstlerseele schaffst!)
u.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]