Wenn ich in mich gehe und mich so frage,
was ich wohl tun werd in Zukunft, wo mein Platz ist,
und wo der Ort für meine letzten Tage,
dann wird‘s plötzlich finster in meinem Kopf,
Ich hör Sprüche wie „zu jedem Deckel ein Topf“
und wenn ich dann schrei „Hirn, was soll denn der Mist?“,
merk ich erst zu spät, dass es Zeit für eine Lehrstunde ist
und wie es langsam immer dunkler wird
ich kann mich nicht mehr bewegen und bin völlig verwirrt.
Es gibt keinen Ausgang, und es gibt auch kein Licht,
Ich ruf zwar nach Hilfe , doch hört man mich nicht,
ich denk, dass sollt mir eine Lehre sein,
ich hör jetzt auf klugzuscheißen und seh endlich ein,
dass ich nicht intelligenter bin als irgendwer,
dass ich mich nur nach Anerkennung verzehr.
Es wär besser ich würd nur meine Nägel lackieren,
wär öfter betrunken, und würd mich nicht pikieren,
über all‘ die jenen, die diesem Lifestyle frönen,
der Dank gilt nicht den Töchtern – sondern den Söhnen,
und allen großkotzigen feministischen Weibern,
die nur für gleiches Gehalt demonstrieren,
anstatt Kleidchen zu schneidern,
gehört doch wirklich das Wort verboten,
die gehören weggesperrt zu den andern Idioten,
und nicht IdiotInnen, das wär ja noch schöner,
mit solcher „Toleranz“ werden aus Männern Knechte,
- Ja Diener!

Ah . Gehirn, danke!
jetzt hab ich’s verstanden ,
Ich soll auf meinen richtigen Platz,
und keinen bessren beanstanden,
soll kochen und backen und putzen und singen,
und bitte niemanden zum Nachdenken bringen,
und vor allem nicht mich selbst,
mit komplexer Lektüre,
Lieber Zeitschriften oder ab und zu eine Make-up-Broschüre,
weil wenn ich ganz lieb bin,
dann kauft mir mein Schatz
-denn der hat das Herz am richtigen Platz-
neuen Lippenstift oder eine Wimpernzange,
vielleicht auch zu Weihnachten-
die wünsch ich mir schon so lange!
Denn arbeiten werd ich nicht,
ich muss bei den Kindern sein,
und das Haus gemütlich halten,
So ein Leben wär fein!

Wenn ich sterbe sollen meine Letzten Worte sein,
danke Gesellschaft, dank dir war mein Leben so rein,
musste nie zu neuen Ufern vordringen,
und nie anderen meine Meinung näher bringen,
denn ich hatte nie eine, danke nochmal dafür,
denn empört hat sich -zum Glück- nie jemand wegen mir.


© Zauberkönigin


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