Ihr brüstet euch mit diesem Leben
In eurer mittelmäßigen Banalität.
Habt insgeheim längst aufgegeben,
Keine Ideale mehr, für die ihr steht.
Seit dem Unsinn auf den Leim gegangen,
Habt die Konkurrenzkämpfe akzeptiert,
Ließt euch willig vor den Karren spannen,
Ins System der Ideenlosigkeit integriert.
Euer Hedonismus als letzte Ausrede
Der Hoffnungslosigkeit zu entkommen.
Angepasstes Leben ohne Auswege
In Alternativlosigkeiten eingesponnen.
Seit gewöhnt Einheitsbrei zu fressen
Und Individualität zu inszenieren.
Der Widerspruch scheint vermessen,
Doch ihr wurdet gedrillt zu ignorieren.
Ich tauscht Wissen gegen Meinung ein,
Ergebt euch einfach dem Selbstbetrug.
Ich schäme mich einer von euch zu sein,
Denn ihr schämt euch selber nicht genug!
Unsere Genaeration hat in einem Maße Zugang zu Wissen und Infomationen wie noch keine Generation zuvor und dennoch scheinen wir so wenig zu bewirken. Manchmal macht mir das echt Sorgen, denn die Nachwelt wird sich fragen warum wir nicht mehr geatn haben, um diese Gesellschaft und diese Welt zum Besseren zu entwickeln.
Kommentar:Vielleicht, weil die allgegenwärtigen Bedrohungen ringsum in der Welt und die hausgemachten Verständnis-losigkeiten zwischen Regierenden und Regierten im eigenen Lande sprachlos machen und in Schreckstarre vesetzen? Wo gibt es denn heute noch Planungssicherheit? Das Wort von heute gilt morgen nicht mehr, worauf soll man aufbauen?
noé
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]