Heftig, schmerzvoll, bitter,
ein Streit der Narben hinterließ
und keine Reinigung nach dem Gewitter,
ein Wiedersehen bleibt ungewiss.
Böse Worte,
gemein, kalt,
von giftiger Sorte
in verbaler Gewalt.
Wir verletzen,
meisten die Personen,
die doch wohnen,
drin,
in unsren Herzen.
Wir legen Worte auf Goldwaagen
bauschen auf,
Dinge, die wir zu anderen sagen,
tun weh und hauen drauf.
Wut macht dumm,
Zorn, er lähmt
Traurigkeit ist auch drum rum…
Eines Tages… man sich schämt.
Was habe ich gesagt?
Warum hab´ ich das getan?
Es wird bedauert und beklagt
und bereut es irgendwann.
Die Tür zu dir
Hau sie nicht zu
Die Tür zu mir
Gehört dazu
Wenn ein bisschen Zeit vergeht,
und die Tür ist angelehnt
sich Wogen glätten,
man sich vielleicht wieder versteht,
Dinge meist auch anders sieht,
wär´s dumm…
wir Türen zugeschlagen hätten.
Angelehnt,
gibt´s dann zum Glück,
beruhigt, bereinigt und versöhnt
irgendwann auch ein zurück.
Kommentar:Toll geschrieben, Uli. Ich glaub`, jeder von uns hat so was schon erlebt. Besonders schön und ermutigend ist die letzte Strophe :-)
Liebe Grüße Mark
Kommentar:Schliesse mich meinem Vorredner an und hoffe für eine mir sehr nahe stehende Person , dass die Tür noch nicht ganz zugeschlagen ist......Liebe Grüße , Petra
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]