Die Stadt, sie ist so groß.
Die Stadt, die macht Angsteinfloß.
Sie ist so verwirrend und anonym.
Sie ist so wild und ungestüm.
Hier verliert man sich in der Stadt.
Hier vergisst man was man einst hat´.
Du bist dort nur einer von vielen.
Du bist nur ein Auswechselspieler.
Das Dorf, es ist so klein.
Das Dorf, man fühlt sich schnell allein.
Es ist so schlicht und alles bekannt.
Es ist so lahm und uninteressant.
Hier verliert man sich im Dorf.
Hier ist alles gespeichert im alten Torf.
Du bist dort nur einer von den Wenigen.
Du bist dort ein anderer von den Einigen.
Die Stadt und das Dorf sind beide nicht das.
Beide verbinden Belustigung und Hass.
In dem einen kannst du sein was du magst.
Da du dort viele bist und keiner weiß was du sagst.
In dem anderen musst du dich anpassen.
Da sie dich dort nicht ausleben lassen.
Du bist nur dort du, wo du es auch willst.
Du bist nur dort du, wo du deine Seele stillst.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]