Auch Monster weinen manchmal heimlich.
Sie können es nicht offen tun, ganz freilich.
Auch wenn sie uns so oft erschrecken mögen,
Sie würden ein ruhigeres Leben lieber vorzögen.
Doch haben wir sie zu diesen Monstern gemacht.
Haben sie stets geärgert und über sie laut gelacht.
Auch Monster schimpfen manchmal im Stillen.
Sie kriegen auch häufig nicht durch ihren Willen.
Auch wenn sie so erschreckend für uns aussehen.
Sie wollen nur, dass wir sie einmal verstehen.
Doch wir haben sie gemacht und wollen es so.
Wir machen sie nieder und uns dabei froh.
Auch Monster wünschen manchmal was herbei.
Sie wollen jemand anders sein, nur etwas frei.
Auch wenn sie dabei nicht sein wollen wie wir.
Sie sehen in uns die wahren Monster, das Ungetier.
Doch wir sind die Mehrheit, haben sie dazu gemacht.
Wir sehen in ihnen die Biester, in uns all die Pracht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]