Azazel! Du bist hier!
Dein Vater ist fort, doch du,
mein Sohn, mein Engel!
Du bist hier, oh Azazel!
Mein geliebter Sohn! Ich bestaune
deine lodernden Augen, voller Macht,
Hass, Verwüstung. Aber
Ich sehe deine reinste Schönheit, oh Azazel!
Deine tödlichen Krallen, mein Kind,
sie sind bedeckt von heil'gem Geflecht
aus vertrocknetem Blut.
Dies wunderbar Geflecht, oh Azazel!
Deine pechschwarzen Flügel,
verziert durch die
Feuer der Hölle! Verbreiten den
süßlichsten Duft deines
modrigen Atems.
Ach, der süßliche Duft!
So zauberhaft! Mein Azazel!
Mein Engel! So schnell wirst du groß!
Am dritten Tage schon breitest du
deine prachtvollsten Fittiche über uns aus!
Du steigst empor aus den
tiefsten Gründen meiner Seele!
Behütend legst du deine Flügel auf mein Haupt,
oh verderbliche Schönheit!
Schon ab Mitternacht regiert dein Hass,
Oh Azazel!
Mit meinem Ableben durch den erstickenden
Schutz deiner finsteren Flügel
wirst du dies Reich beherrschen!
Das heuchlerische
Licht der Sonne
wird schwach. Der blutrote
Mond läutet die
Stunde der Wahrheit ein!
Oh Azazel, mein Sohn!
Ich liebe dich!
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir essen, wir trinken, wir ka… - wir sind!
Wir „lieben“, wir hassen, wir machen uns breit
und manche glauben sogar einem „Gott“!
Das ist ein Streitgrund, ein Weg zum [ ... ]
Meist wenn es ruhig wird am Abend,
der Tag war schwül, die Brise lau,
dann kommen sie, ich hör es schon,
mit lautem Getöse.
In Reih und Glied wie die Soldaten.
Ihr Ziel, wie kann es anders [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]