An prügelnde Polizisten, Richter und Henker
alle „ichschenkdendummenhoffnung“-Denker
auch manchen Mitarbeiter der Job-AG
was wäre ohne euch bloß los, oh Weh

An Schönheitschirurgen und Psychologen
von denen viele nicht bloß sich´betrogen
an alle die, die´s von allein nicht kapieren
warum sie heute wirklich wen therapieren

An alle die in der Not sich einschalten
am längren Hebel die Stange sich halten
an alle die Andere ins Nichts so führen
sich selber nicht als vergessen zu spüren

Was würden all die Mühen nützen
würd´ keiner Bänker beim Verbauen schützen
was nützte all das Blutvergießen
wenn sie Menschen wie mich einfach ließen

Seid für kranke Kinder doch von Nöten
müsst ihren Geist zur Not mit Pillen töten
nichts ginge mehr, hier auf Erden
würdet vom kranken Spiel kein Teil ihr werden

All die Assis die euch so sehr brauchen
könnte man Morgen in der Pfeife rauchen
könnten zum Gebet die Hände falten
ließet ihr nicht die Gerechtigkeit walten

Weil sie am Pausenhof euch´s Brot gestohlen
das ihr´bis heute müsst euch wiederholen
möcht´ ich für Nichts und mehr noch danken
für alle schiefen Blicke, Urteile, Schranken

Würdet ihr jetzt lesen, ihr könntet es spüren
mein Wille könnt´ mich zu euch führen
um euch dann, ungebeten
mit Anlauf in den Arsch zu treten

Wer die Penner hier sind, dass wird man sehen
wenn wir geschlossen dann hinter euch stehen
spätestens dann. Kriegen auch wir zwei es hin
weil ich so wie ihr. Nunmal einfach nicht bin.


© Sebastian Deya


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