Ich hau heut alle Scheiben ein, weil es in einem Buche stand, in dem mein Geist sich hat verrannt.
Ich sprenge Menschen weg auf Weg und Meile, schwinge einsam meine Beile, ziehe langen Schrittes meine Fäden, die
in allen Knochen beben. Reise auf des Blitzes Rücken, bring dem Menschen wunde Krücken,
bring dem Menschen Schmerz und Pein, laut meinem Buche muss das so sein.
In meinem Buche steht da geschrieben, die Menschen müssen sich neu sieben, solln sich wie Spreu vom Weizen trennen
und nach den Zeilen dieses Buches rennen.
Auf Donners Schwingen reiht sich jede Zeile, die geschmiedet ist in Stahl aus Seide.
Erst seit kurzem kann ich lesen und nun sehe ich das Wesen, das zwischen seinen Zeilen steckt und seine Welt im Mensch versteckt.
Ein Wesen das den Menschen lenkt und seine Gedankenglieder sprengt, weg von Sonne, Sinn und Geist, hinein in eine Welt aus Einsamkeit.
In Einsamkeit versunken springt die Kraft durch mein Gemüt, bis das die Hagelstimme glüht, bis das die Worte Waffen werden und die Tat sie sprengt, die alten Erben .
Mein Buch, es singt das Lied der falschen Welt, die ich so sehr hab verehrt, dem ich soviel Sinne schenkte, das mich mehr als alles andere lenkte.
Jede Seite ist eine Gabe und taucht die Welt in eine neue Garde, bringt meinen Geist erst recht in Fahrten wenn ich sie streu die Saat der Harten.
Mein Geist kann sich vom Buch nicht trennen, ich würde mich sonst nur verrennen, könnte nicht mehr glaubend sehen und meine Seele brennend von mir gehen.
Schon mein Vater einst mit Mutter, Sohn und Kind haben es mir eingestimmt, haben es mir nah gebracht, bis die Kindlichkeit zerbrach.
Ich hau heut alle Scheiben ein und lese Zeil für Zeil vom Glaubensschrein, singe wie der Donner eine neue Ordnung und feier heilig meinen Orden.
Ich sprenge Menschen weg auf Weg und Meile, mein Buch, es kennt sie nicht die Eile, es kennt nur die Macht die ich so sehr haben will, für die ich alles geben mag
bis zum letzten Erdentag. Ich bin erst 23 und weiss nicht viel, doch dieses Buch es gibt mir viel, es hat mir das Denken abgenommen und meinen Geist völlig benommen,
mein Handeln vollends bestimmt bis auch die letzte Gegenstimme sinkt.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Hinter verschlossenen, schweren Türen,
wird bald an der Zukunft für uns gestrickt.
So sind die meisten dann dafür,
dass keine Zukunft mehr für uns tickt.
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]