wallle walle ständig walle,
Wir sitzen alle in der selben Falle.
Wir werden hier noch ewig verweilen.
Denn uns hindern unsere Vorurteile.
Wir scheitern an unserem eigenen Geist.
Der uns den einfachsten Weg anpreist.
Wir verfehlen so neue Blinkwinkel.
Und vergiften zugleich unsere Enkel.
Walle, walle, immer walle.
Wir speien ständig wieder die selbe Galle.
Wir sitzen fest in unserem eigem Netz.
Wir kriegen nicht die Vorurteile weggefetzt.
Wir verpassen blind so viele neue Chancen.
Wir verlieren dadurch wieder die Balancen.
So zergehen wir im selbstgemachter Schmach.
Wir sind gefallen durch unsere eigenste Unmacht.
Walle, walle, ewig walle.
Wir sind eingeklemmt wie nach einem Unfalle.
Wir können nicht die festen Gürte lösen.
Und erliegen dem heißen Feuer, dem bösen.
Wir werden an unserem eigenen Versagen sterben.
Nichts wird aus unserer friedlichen Welt werden.
Wir denken nur in unserem beschränkten Horizont.
Denn wir haben leider nie etwas anderes gekonnt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]