Ahnen, die lange Zeit schon schlafen,
ob Edelleut', Bauern oder Grafen,
sind von denen geprägt, die vor uns waren,
treten in zurückgelassene Spuren,
Abdrücke, die weitergetragen,
kaum spürbar -, in uns verborgen,
geben uns, was und wie wir sind,
Seele, Versagen, Hoffen und Bangen,
prägen Ängste, Sehnsüchte, Verlangen,
sind nur ein Moment im ewigen Sein,
auf der Suche nach dem eigenen Ich,
übertreten unbekannte Schwellen,
wollen das Leben, - uns selber spüren,
sind Schattenläufer, Regenbogenmaler,
Luftschlossbauer, Geheimnisträger,
gehen auf Wanderung mit dem Hoffen
im Herzen,
Mensch unter Menschen sein zu dürfen.
Kommentar:Liebe Sonja, Du wirst sicher überrascht sein, dass ich hier auf einmal wieder auftauche. Doch nach meiner langen Selbstfindungsphase nach der schlimmen Corona-Infektion und den anhaltenden Spätfolgen, wollte ich doch mal wieder Teil dieser tollen Schreiber-Gemeinschaft sein, wenngleich eher passiv. Ich habe die Community ja viele Jahre aktiv geprägt. Du warst und bist immer mein wichtigster Kontakt gewesen, wenngleich ich viele Weggefährten hier hatte.
Deshalb freue ich mich, als erstes ein Gedicht von Dir zu finden und es spricht mich...wie immer an :-) Ich entdecke mich in vielem, was Du hier schreibst wieder. Aber das schreibe ich Dir bei Gelegenheit privat. Jedenfalls ein tolles Werk!
Liebe Grüße Mark (der aus dem Elfenbeinturm zurück ist)
Kommentar:In der Tat, du verstehst es zu überraschen lieber Mark, um so mehr freue ich mich über deinen wundervollen Kommentar und das große Lob.
Auch freut es mich, dass dir das Gedicht gefällt und du dich in einigen Punkten darin wiederfindest.
Alles Gute und herzliche Grüße aus dem überraschten Norden, Sonja
Deine laute Stimme hörte man schon von weitem,
Worte wie „da“ „ce“ und „hä“ hallten durchs Tal,
du warst so laut, um dich selber zu hören.
Tată, es ist still geworden ohne [ ... ]
Ruhig liegt das glänzende Watt,
eine leichte Brise, ganz sacht
über Schlick und Priele zieht,
schlammiger Meeresboden vor uns liegt,
hat die Vorratskammern aufgemacht,
das Wattenmeer ist [ ... ]
Ich öffne mich dem Ansturm der Äonen,
den Geistern die den weiten Raum bewohnen,
mach mich begehbar durch die Zeit –
und leidenschaftlich meine Beine [ ... ]
Ein Fan enger Jeans aus dem rheinischen Glesch,
flaniert entspannt mit de Händ inne Täsch
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Brutal schlug `s ihn hin.
Auf Nase und [ ... ]