Die Zeit verrinnt, wir sitzen hier,
Lauschen und schauen uns an, interessiert?
Ich weiß es nicht, es scheint so leer,
Viel Gerede, doch was bringt es her?

Wozu das alles, frag ich mich still,
Ich bin ehrlich, es fehlt der Wille.
Mir ist es gleich, am Thema liegt's nicht,
Es ist, als ob mein Herz es nicht spricht.

Genug hab ich, doch bleib ich hier sitzen,
Höre zu, um nicht zu erhitzen.
Vielleicht ist es Heuchelei, doch wer tut's nicht?
In dieser Welt, voller Pflicht.

Es ist nicht schlimm, das muss sein,
So geht das Leben, in diesem Schein.
Das Gleiche wieder, keine Flucht in Sicht,
Nur warten und schauen, im grellen Licht.

Denn Erfahrung zeigt, alles hat ein Ende,
Nichts bleibt ohne, das ist die Wende.
So ist's wohl besser, wenn der Weg sich zeigt,
In diesem Leben, das uns beugt und neigt.


© Aydin


4 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Die Stille hinter den Worten"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Die Stille hinter den Worten"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.