Sei nicht betrübt, du Gott des Regens,
wenn ich nicht immer hold dir bin.
Ein Nass genug mag mich bewegen,
ein Meer der Flut nehm ich nicht hin.

So nicht genug, bläst dein Gefährte
des Baumes Krone Zweige fort.
Der Hauch, der einst das Fliegen lehrte,
für meinen Drachen, genügt dem Ort.

Mit Finsternis mögt ihr uns sühnen,
ein Wolkenschwarz verstopft das Licht.
Ein Flüstern will mein Herz berühren,
das Ende naht sobald noch nicht.

Ein Blumenmeer verharrt im Boden
und wiegt sich meiner trauten Sicht.
Auch ihm scheint Hoffnung beizuwohnen,
nach Leben wärmend Sonnenlicht.

Ich harre aus, mit offenem Arm,
die finstere Zeit ist bald perdü,
da stets das Licht uns wiederkam.
Wie lang jedoch, das weiß man nie.


© Jens Lucka


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Kommentare zu "Hoffnungsflüstern"

Re: Hoffnungsflüstern

Autor: Alf Glocker   Datum: 08.02.2024 8:49 Uhr

Kommentar: wunderbarer Text
möge er sich erfüllen

Liebe Grüße
Alf

Re: Hoffnungsflüstern

Autor: Sonja Soller   Datum: 08.02.2024 10:20 Uhr

Kommentar: Ja, dem kann ich nur beipflichten!!

Herzliche Morgengrüße aus dem Norden, Sonja

Re: Hoffnungsflüstern

Autor: Jens Lucka   Datum: 09.02.2024 9:22 Uhr

Kommentar: Hallo und herzlichen Dank, ihr Lieben ;-)

Liebe Grüße von Jens

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