Die Zeitglocke unaufhaltsam schlägt,
der Kummer, die Sorge Falten trägt,
verbergen mit Mühe nur das Alltagsgrau,
jeder Wimpernschlag ein unerfüllter Traum.
Standgehalten dem täglichen Daseinskampf,
Gedanken schwer wie eine Zentnerlast,
fühlst dich vergessen, es rennt die Zeit.
Fürchtest um die Erinnerung -, was wohl bleibt,
hast viele Wege, Höhen und Tiefen beschritten,
einer Blume gleich, so strahlend, doch verblüht.
Niemand kann sagen, wohin der Weg noch führt,
die bleibenden Jahre in dir bangen und stöhnen,
es scheint, das Leben im Anfang schon verloren,
die unbekannte Zukunft den Weg dir zeigt?
Kommentar:Jeder hat so seine Kämpfe im Leben zu bestehen liebe Sonja -
und wohin uns alles letztendlich führt, das wissen wir nicht, wir müssen uns überraschen lassen.
Liebe Grüße aus dem zur Zeit sonnigen, aber kalten Westen!
Eleonore
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]