Ich fuhr gestern früh in die Arbeit.
Die gleiche Strecke wie immer.
In Gedanken….schon Stunden, Tage voraus.
Ideen, Fragen, Planungen…
Wie mach ich dies? Wie mach ich jenes?
Wird`s gelingen? Schaff ich das?
Ich fahr an einer Plakatwand vorbei.
Ich nehme so nebenbei wahr – ein neues Plakat?
…gelb….
…und dreh mich sogar im Fahren noch um…
Was stand da?
„Keine Panik – du entscheidest heute nicht über den Rest deines Lebens!“
Lächeln…
Fühlt sich an – als hätte mir gerade „einer“ geantwortet.
Stimmt!
Das meiste….gelingt wohl von ganz alleine…
Es ist nicht wichtig – alles zu schaffen….
Und weiter – geht` s sowieso immer – irgendwie.
So startet mein Tag lächelnd…
und nicht wirklich überraschend
endet er auch so.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Da ist ein Weg – nicht aus, noch ein.
Was mag daran wohl richtig sein?
Doch mein Schicksal stört es nicht –
ich verliere mein Gesicht am Tag…
obwohl ich nachts gesponnen hab:
in [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!