Was sind wir Menschen doch vergänglich.

Doch wollen nicht begreifen,

Dass das was bleibt,

Sind Zeit,

Veränderung,

Vergänglichkeit.



Ein jeder Körper wird zu Staub,

Vom Wind verweht wie Espenlaub,

Erlöschen bald die letzten Kerzen,

Tragen viel Wehmut in ihren Herzen.



Die Sanduhr läuft, die Zeit verrinnt,

Zum Greis erwächst das einst’ge Kind.

Nun sind die Blumen ausgetrocknet

Und alle Seifenblasen zersprungen,

Schon bald wird mit dem Tod gerungen.

Selbst Eisen, Stahl und Marmorsteine

Sind zerbrechlich wie Gebeine,

Welche die Toten hinterlassen.



Der Vorhang uns’res Lebens fällt,

Sobald der letzte Ton verklingt.

Musik ist nicht von langer Dauer.

Doch erkennt dies niemand in seiner Trauer

Über das was war

Und das was kommt.



Manch einer sagt, die Seele bleibt,

Doch mit ihr auch des Menschen Leid

Und Glück und Freud‘ ein Leben lang.

Oder ein Leben kurz?

Denn was nach dem Tod geschieht,

Vermag uns niemand zu erzählen.

Vergänglichkeit bleibt uns zu ehren.



Das Paradoxe an der Sache,

Dass Vanitas das Einz’ge ist,

Was ewig bleibt,

Lebendig ist.


© Alina R


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