Ich will es
Aber ich kann nicht.
Ich stehe mir selbst im Weg.
Meine größter Wunsch ist gleichzeitig meine größte Angst.
Wie schaffe ich es diese Angst kleiner werden zu lassen?
Sie schnürt mir die Kehle zu.
Sitze in meinem goldenen Käfig,
Schaue traurig nach draußen in die bunte Welt.
Kann die Luft dort spüren,
Rieche den süßen Duft nach Freiheit und Weite.
Aber es schnürt mir die Kehle zu.
Sitze ich doch im Käfig,
den Schlüssel fest in der Hand.
Aber keine Kraft und keinen Mut ihn ins Schloss zu stecken und umzudrehen.
Zu viel würde mich da draußen erwarten.
Zu viel Freiheit, zu viel Liebe, zu viel Glück.
Es schnürt mir die Kehle zu.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]