Wir riechen den Rauch des in der Ferne lodernden Feuers.
Wie ein Gerücht liegt das kommende Unheil auf allen tratschenden Zungen.
Zu spüren ist bereits die Präsenz des lauernden Ungeheuers.
Ist es physisch noch nicht hier, hat es unseren Geist schon verschlungen.
Das Herz traut sich, nur noch leise zu atmen.
Will um keinen Preis jemandem seine Ängste offenbaren,
Sieht es doch diese furchteinflößenden Gefahren,
Die dort in den nächsten Tagen und Monaten auf uns warten.
Diese Erkenntnis verfolgt, jagt und erlegt uns in unseren Träumen,
Betäubt und zerfrisst unseren Willen zu träumen.
Die Seele geht zu Grunde, endet in einem Zustand von Wahnsinn,
Zerrissen von Furcht und Wut, erkennt sie in nichts mehr einen Sinn.
Resignierend gibt der Mensch sich geschlagen seinem Schicksal
In Erwartung seiner Tortur, seiner scheinbar endlosen Qual.
Mit einem Blick in die Zukunft trägt schwarz selbst die Hoffnung
Und das ist ja nur die Ruhe vor dem Sturm.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]