Was ist mit unsern Träumen,
wenn es Zeit ist aufzugeben?
Wenn wir unsre Plätze räumen
für neue unerfüllte Leben?
Luftschlösser gleichen
eingestürzten Ruinen
bis zum Himmel reichen
zerstörte Trümmerleichen
von schwarzer Sonne beschienen
Webe Nebel des Grauens dichter
wenn wir von euch gehen
vor Dunkelheit weichen
hellstrahlend warme Lichter
Farben verbleichen
wenn wir Tod vor Augen sehen
Vergangenheit
gegen
Unsterblichkeit
Wer erringt Sieg
im ewigen Kampf der Giganten?
Unendlicher Krieg
bleibt uns nicht erspart,
denn wir nur Grenzen der Gegenwart
kannten.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]