Gestärkt und voller Tatendrang kam ich damals zurück,
es dauert nicht ewig lang, zurück war mein Durchblick.

Es stellte sich dann schnell heraus, die Probleme war’n die gleichen.
In meiner Abwesenheit, nahm ich an, korrigiert waren die Weichen.

Im Moment treibt nur mein Gewissen, mich jeden Tag dort hin.
Nach Freude oder Anerkennung, steht mir nicht mehr der Sinn.

Ich werde müde und habe Angst, es wieder so wird sein.
Die Krankheit schleicht sich leise, von hinten wieder rein.

Gedanken kreisen um einen Wechsel, bin unsicher ob es reicht.
Im Innersten weiss ich auch auch, überall anders ist es gleich.

So find ich nun, auch wenn’s mich stört, mich einfach damit ab,
ändern wird sich gar nichts hier und das nicht nur zu knapp.

Es soll nur laufen, egal wie schlecht, das Einzige zählt nur.
Die Rechnung stimmt, pünktlich gezahlt, schwarze Zahlen auf der Uhr.

Wenn das gewollt ist, von ganz oben, versteh ich mich nicht mehr.
Dann tut’s mir leid für die Bewohner, komm ich nicht mehr hierher.

Das ganze Dilemma, aus meiner Sicht, hat nur den einen Grund.
Die Einarbeitung, für neue Kollegen, zu kurz und viel zu ungesund.


© Sebastian Rapmund


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