Dunkelheit überzieht das Land.
Eben noch alles sichtbar.
Doch jetzt alles, fast schon unheimlich Unbekannt.
In den Straßen der Städte ist stille eingekehrt.
Straßenlaternen brennen.
Zur Ruhe kommt der Verkehr.
Wer nicht mehr unterwegs sein muss, ist längst schon daheim.
Alleine in der Nacht, man könnte nicht einsamer sein.
Der Mond erscheint glänzend auf jedes Dach.
Sterne funkeln vom Himmel herunter.
Das Mondlicht hält noch viele wach.
Doch trotzdem möchte ich diesen Moment nicht missen.
Wenn Tag und Nacht sich heimlich hinter den Bergen küssen.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]