SIEHST DU WIE DIE GEWITTER ERZITTERN
WIE DIE BILDER DES LEIDENS
VOR DEN AUGEN FLIMMERN
WIE DIE BLITZE ZACKIG UND ELEKTRISCH SPUCKEN
WIE DIE WUNDEN AUS DEN TIEFEN DER SEELE SICH DRÜCKEN
HÖRST DU WIE DER DONNER GROLLT
DROHEND UND BEÄNGSTIG ÜBER ALLE ROLLT
UND DAS GRAUEN IN DER GEGENWART
VOR DEM AUGE PRALLT
SPÜRST DU WIE DER WIND DICH RÜTTELT
WIE DIE TRÄNEN
DIE FLIESSEN
UND DEN KÖRPER ERSCHÜTTERN
SPÜRST DU DIE REGENTROPFEN
DIE NÄHREND AUF DEN BODEN FALLEN
SCHWEISSGEBADET IN DEN MORGENSTUNDEN
NICHT MEHR WISSEND WO MAN IST
DAS HIER UND JETZT VERSCHWUNDEN
SIEHST DIE GEWITTERWOLKEN
DUNKEL ZIEHEN SIE VORBEI
AUF DEN WEG IN DIE SONNE
NUR EINS WIRD IM VERSTAND GESEHEN
DAS DER FIEDEN NUR IM TODE RUHT
Kommentar:Liebe Regina,
um einen Krieg zu beschreiben sind große Buchstaben noch zu klein. Du hast es treffend probiert. Es passt der bekannte Satz: Bei einem Krieg gibt es nur Verlierer.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar schreiben zu "Gegen den Krieg"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]