Fragwürdig bist du, seltsames Sein…
deine Wirklichkeit hängt von uns ab!
Du glänzt mit leider bloßem Schein –
den irgendwer dir fröhlich gab,
damit du interessant und lieblich bist
(für unsere allzu kurze Erdenfrist).
Wir sehen und wir fühlen, schmecken,
was wir doch für wahre Dinge halten –
was könnte bloß dahinterstecken?
Wir modulieren das Verhalten,
in einem Maß an das wir glauben…
um uns den Überblick zu rauben.
Geh in dich und du findest – wasss?
Du weißt doch, daß du existierst!
Der Augenblick bringt nicht nur Spaß,
er macht dich irr und du verlierst,
stets aus dem großen Reservoire,
ein kleines Stück vom Repertoire…
Deine Rolle schmilzt im heißen Licht
der Sonne deines Lebensstreifens
und deine arme Seel‘ zerbricht
in jedem Abschnitt deines Reifens –
hin, zu einem Schlussakkord:
„Auf geht’s Bello, such Apport!“
Du bist abgerichtet wie ein Hund!
Bei allem heißt es: Halt‘ den Mund!
Du hast kein Recht auf dieser Welt!
Nur der feige Mensch erhält
alles was Tyrannen ihm vergönnen.
Das ist Menschenpflicht zu nennen!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]