Als graue Maus
auf grauer Straße,
wähl' ich den Schatten
der hohlen Gasse,
schleich' durch den
Trübsal-Blasius-Weg,
halt' die Balance
am Langweil-Steg.
Tief unter mir
der graue Fluss,
hatte nie Wasser-
überschuss.
Er fließt dahin
wie eh und je,
mündet im Sumpf
und nicht im See.
Als graue Maus
auf grauer Straße,
werde ich enden,
beiß' nie ins Grase,
denn dort, im hellen
Sonnenlicht,
fragt man nach Namen -
den hab' ich nicht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]