Fern der Heimat auf der Wache, stehe ich Tag aus, Tag ein.
Das Gewehr in meinen Armen, einsam, willig und allein.
Und ich denk an alte Zeiten, an der teuren Elternhaus, die wohl drinnen Zeit versammelt, bei dem süßen Abendschmaus.
Eine Kugel fliegt von hinten in die treue Brust hinein, in der Kühlen Feindeserde lieg ich tod und denke "NEIN!"
Und ich denke an mein Mädchen, ach sie ist mir nicht mehr gut, liegt im Armen eines anderen, weil's ihr da auch schmecken tut.
Und der König hat gerufen, in die Fremde wird Marschiert und ich junges Blut muss sterben, wenn man dort getroffen wird.
Eine Kugel fliegt von hinten in die treue Brust hinein, in der Kühlen Feindeserde lieg ich tod und denke "Nein..."
Einen Brief will ich dir schreiben, wenn ich noch am Leben bin.
Doch schlug meine Schicksalstunde früh am Morgen, in der ich gefallen bin.
als Frau kann ich überhaupt nicht verstehen, warum Männer in den Krieg ziehen. Jetzt habe ich dein Prosagedicht gelesen und merke, dass du bzw. deine Gedichtfigur es auch nicht versteht, da sie immerzu Sehnsucht nach Hause hat.
LG - Bluepen
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]