Lass dich fahren mit den Winden,
die den Großen hint‘ entweichen
und berechne dein Verschwinden
nicht in Wunden oder Leichen –
sei versöhnlich mit den Schlechten,
denn sie alleine sind die Echten,
die Gerechten, die uns knechten!
Denk nie mehr an deine Wurzeln,
wenn für uns das Ende droht,
weil die ganzen Rechte purzeln
und die Menschheit derb verroht –
bleibe stets in Ruh‘, gelassen
(man wird dich nie in Ruhe lassen),
denn so klingeln fremde Kassen!
Es wird jetzt alles neu verhandelt,
bis die Rechnung nicht mehr stimmt,
denn die Welt hat sich verwandelt:
Böses wird auf „gut“ getrimmt –
und allein sein Anspruch zählt!
Das, so heißt‘s, sei frei gewählt…
Doch der Mensch wird nur geprellt!
Kastriert, betrogen und geblendet,
durch das neue, falsche, Wissen,
sieht sich der Einzelne verwendet,
doch er kuscht, mit lieben Grüßen –
weil das Pack der Drecksproleten
uns mit Frondienst und mit Beten
dominiert…da geht was flöten!!
Kommentar:Das Gedicht hat mich etwas sprachlos gemacht, lieber Alf.
Ist es wirklich alles so schlecht?
Nur ich seh es nicht?
Alles und Jeden gleichmachen sollte man nicht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]