Man sagt, er würde alles schwarz sehen,
Mit seinen Worten alles immer schlecht reden,
In allem nur Schlechtigkeit erkennen
Und damit die Wirklichkeit verkennen.
Für so viel Schönes sei blind seine Sicht,
Es gäbe so viel Gutes, das seinen Worten widerspricht,
So viel Positives, erkenne er bloß nicht,
Bei all den Schatten sei da auch so viel Licht.
Doch angesichts Schönheit sind seine Augen nicht blind.
Doch sie sehen, wie die Dinge in Wahrheit sind.
Und seine Worte wissen sehr wohl um das Gute in der Welt,
Nur sind sie nicht so feige und heucheln weg, was das Gute entstellt.
Und auch das Positive erkennt er sehr wohl.
Doch er sieht nüchtern all das Negative gleichwohl!
Und natürlich ist seine Welt nicht nur in Dunkelheit getaucht.
Er sieht das Licht, aber eben, dass es noch viel mehr davon braucht.
Nur weil ein Mensch Dinge sehr realistisch betrachtet,
Verdient er es nicht, dass man ihn allgemein als Pessimisten verachtet.
Dinge mit gesundem Menschenverstand einzuschätzen,
Sollte man nicht verurteilen, sondern viel mehr wertschätzen.
Denn was bringen Stimmen, die das Blaue von Himmel versprechen
Und im nächsten Moment ihre Versprechen brechen?
Sind nicht ehrliche Worte besser als solche, die auf unwahren Lügen beruhen?
Ein Hoch auf Pessimisten, mögen ihre ehrlichen Worte auch wehtun!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]