Ein Steinzeitmensch lebt in der Stadt
die furchtbar hohe Häuser hat –
er fühlt sich unterdrückt und klein,
deshalb macht er den Führerschein.
Vor seinen Augen: eine Schau –
dort zeigt sich die moderne Frau
mit allen ihren hellen Reizen…
um seine Stimmung aufzuheizen!
Doch er ist arm, die andern reich.
Sind denn nicht alle Menschen gleich?
Er demonstriert für seine Rechte!
Sein Volk hält er für stumme Knechte.
Das will er ändern und er strebt
danach, daß er den Glanz erlebt,
den die, ach so modernen Zeiten,
in seinem großen Land verbreiten…
Dafür tut er was er nur kann:
Er nutzt was eine fremde Welt ersann,
so gut es eben immer geht…
obwohl nicht viel bei ihm entsteht.
So verlegt er sich aufs strikte „Lieben“ –
im Herzen ist er frisch geblieben.
Und durch das rasche Kinderkriegen
wird auch sein Fleisch zuletzt obsiegen!
Kommentar:Lieber Alf, ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich den Steinzeitmenschen meinst, oder an etwas ganz anderes denkst. Obwohl es wie immer gut gedichtet ist, traue ich der Sache nicht über den Weg, deshalb vorsichtshalber kein "gefällt".
Gruß, Verdichter
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