Ich seh‘ was vor mir steht genau –
man irrt sich wenn man mich beschreibt!
Die Zukunft blinkt wie Silber-Morgentau –
bis nichts mehr als Vergang’nes bleibt.
Ich lese Zeit in graumelierten Lettern,
die manchmal, wie ein bunter Regenbogen,
sich dehnen hinter all den vielen Brettern
vor dummen Köpfen, die nur logen…
Und aus den Tiefen dunkler Seelenfenster,
wo sich, in alptraumhaften Zimmern,
die Pein vollzieht bei den Gespenstern,
dringt zu mir noch ein zartes Wimmern…
Es stammt von Kindern, die vergessen,
im Pfuhl die abgeschmackten Formeln loben,
bevor sie, wie von sich selbst besessen,
die Effizienz des Erden-Daseins proben.
Dann prunkt, vor meinen feuchten Blicken,
das Bild der Taten, die wir ach so lieben,
als die Essenz aus ganz verrückten Stücken…
Ich hab sie – folgsam – abgeschrieben!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]