Aus bisher unerreichten Tiefen,
Katakomben der Vergangenheit,
und aus den Ebenen, den schiefen,
schleicht sich jetzt der Widerstreit
stets verdrängter Lustgefühle –
und wir landen in der Schwüle!
Geh mit ihnen, Hand in Hand,
durch den Unsinn der Geschichte –
schreib Parolen in den Sand
und verlagere die Gewichte,
von Seligkeit und Ironie…
aber, Mensch, begreife nie!
Ändere Herkunft, Art und Namen,
spinne dich in Formeln ein,
verbreite den morbiden Samen
aus total vertracktem Sein –
und du wirst wohl glücklich werden,
mit den geistlichen Beschwerden!
Doch in den Tiefen wird’s rumoren!
Unbenommen bleibst du nicht!
Seelen geh’n, mit roten Ohren,
hin, zum Jüngsten Standgericht…
dort erst werden sie begreifen:
Die Lügenfront war abzustreifen!
Kommentar:Lieber Alf,
du schreibst sehr gut, aber mit deinen Gedankengängen komme ich manchmal nicht so klar.
Sorry!!!
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Norden, Sonja
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]