Der Weg ( grüne Augen)
Mit zwanzig war ich ein wenig naiv
Und schenkte der Zukunft den Glauben
Weil alle Wege schauten auf mich
Mit Ampeln smaragdgrünen Augen.
Glaub ja nicht es lief alles so wunderbar -
Das wäre natürlich gelogen
Ich war übermutig – die Folge ist klar –
Ein Paar mal ganz falsch abgebogen.
Für Irrwege wurde Lehrgeld gezahlt -
Die Währung aus bitteren Tränen
Das Leben hat richtige Wege gezeigt
Und schmiedete neue Pläne.
Die Richtung war endlich einfach und klar
Und ungetrübt wieder die Sicht
Ich sehe wie damals - es ist wunderbar
Des Weges smaragdgrünes Licht.
Kommentar:Schön, wie der Kreis sich schließst. Gefällt mir sehr dein Gedicht.
Bin ein wenig gestolpert über den letzten Vers. Fehlt da nicht ein 's' nach smaragdgrüne?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]