Wer heut‘ in Gottes Diensten steht,
der hat’s dabei fürwahr nicht leicht!
Zieh das Seidentuch schnell weg,
die Wahrheit glänzt darunter!
Da sich der Dienst um Denken dreht,
zu dem‘s bei vielen ja nicht reicht…
Gebrauche doch was man dir gab!
Denke und Gott freut sich drüber!
Dies ist des Menschen Privileg –
es geht nicht besser, bleibe munter!
Das Denken sei dir Maß und Stab
und nichts auf Erden sei dir lieber!
Auch große Lust ist ein Gebet!
Sie drückt Natur im Ganzen aus…
Dem Gott in dir ist’s ein Beleg:
(man spürt darin die Weltenwunder)
denn wer damit noch klug umgeht –
für den ist es weit mehr als Plunder.
Gott in der Würdeform zu dienen,
zeigt falsche Ehre für ein Spiel!
Das Priesteramt ist Armenpflege!
Dort geht die Geistessonne unter!
Mit so freundlich-falschen Mienen
entgleitet uns das höchste Ziel!
Kommentar:Lieber Alf,
das ist ein Gedicht, was dir und mir gefällt und mein geistiges Kino ankurbelt. Stell dir Folgendes vor: Von unseren Wissenschaftlern beweist mal jemand, dass es da oben tatsächlich nichts gibt. Kannst du dir die lange Schlange vor dem Arbeitsamt vorstellen?! Unter den Arbeitslosen: CDU, CSU, Pfarrer, Priester, Bischöfe, und ganz vorne, der Kopf der Schlange ... der Papst.
Bleib gesund und zuhause
Wolfgang
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]