Reiche dem Teufel die Hand, Casanova!
Was du brauchst sind ganz viele Frauen.
Dein Trieb ist wie eine Supernova –
du kannst und du darfst dich was trauen!
Spiel mit den feurigen Seelen und tanze.
Du bist der Größte unter den Kleinen!
Du gehst frech aber fröhlich aufs Ganze –
um vor dir mindestens größer zu scheinen.
Ein Glaube macht dich zum elenden Tier!
Du bist ein Wilder, direkt vor dem Herrn!
Am Ende kannst du gar nichts dafür –
denn so unbescheiden leuchtet dein Stern,
daß dir nichts einfällt, wenn du versuchst
auch einmal an deine Einfalt zu denken…
Schau auf die Leute die du verfluchst –
die dich mit ihrem Verständnis beschenken,
das du nicht verdient hast, du Verbrecher!
Du handelst allein nach deinem Ermessen!
In Wahrheit bist du ein Großsprecher –
und so nebenbei vom Wahnsinn besessen!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]