Der Macho-Mann braucht einen starken Glauben,
damit er weiß, daß er ganz richtig liegt,
dann wachsen ihm die gold‘nen Trauben
der Bosheit in ein Rechtsempfinden das sich biegt.
Es biegt sich stets für ihn als Herr zurecht –
und eine Frauenwelt muss dafür büßen!
Den Karpfenteich regiert der große, starke Hecht!
Der Rest kniet ihm, in Demut, froh zu Füßen!
Wenn du so einem Macho-Mann begegnest,
dann respektiere ihn und sein Privat-Gesetz,
bevor du seine groben Bräuche segnest…
ein jeder liebt ihn wohl – und sein Geschwätz,
das er mit einem derart aufgeriss‘nen Affenmaul
in diese dumme, arme Trottelwelt hinaus posaunt,
die er, auf dem sich selbst geschenkten, Gaul,
mit Hochmut niederstürmt, daß alles nur so staunt!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]