Von Zeit zu Zeit musst du dir klar machen,
dass du selbst so gut wie gar nichts bist,
angesichts der Größe dieser Welt
oder gar der Unendlichkeit des Universums.
Du bist weniger als ein Sandkorn
an allen Stränden der Weltmeere.
Letztendlich bist du mutterseelenallein,
es gibt auch keinen Gott, der dich hört.
Und doch bist du das absolut Wichtigste,
du bist der Mittelpunkt deiner Welt,
nur dein Körper und dein Bewusstsein sind es,
die dein kurzes irdisches Leben ausmachen.
Wie soll man das miteinander vereinbaren,
einerseits das fast absolute Nichts,
andererseits der Mittelpunkt der Welt?
Es geht! Du musst es nur akzeptieren.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]