Ehrlichkeit wiegt mehr als
Der Erfolg des Augenblicks.
(unbekannt)
erst erleben, dann dichten.
Vor jeder guten Dichtung
steht ein Erlebnis,
ein Erlebniskomplex,
eine sich durchdringende
Ereignisaneinanderreihung,
welche, sofern sie
etwas ausdrücken,
also Expression sein will,
ein Gespräch erzeugt;
ein inneres Gespräch
der Gefühle,
ein dialogisches Geschehen
der Empfindungen,
die zur Versprachlichung
drängen, unter sich, mit sich,
durch sich hindurch.
Gefühle fangen dann an
von Dingen und Körpern
zu sprechen und jedes Gefühl,
jede Empfindung,
jede Stimmung hat
ein Reflexionspotential in sich,
sie haben jeweils einen
eigenen Zugang, eine
typische Perspektive,
ihr je eigentümliches Verhältnis
zu dem was poetisch artikuliert
wie verkleidet werden will:
die medialisierte Sublimierung
von Eindrücken, von Gefühlen
wie Reflexionen, von Intentionen
wie Imaginationen mithilfe von
Spontaneität und
erfahrungsbasiertem Können.
Kommentar:Lieber Alexej,
dein Gedicht erinnert mich an einen Vortrag eines Neurologen über Verknüpfungen der Nerven mit dem Gehirn. Deine Zeilen gefallen mir besser. Mehr Gefühl, mehr Poesie, mehr du sagst es selbst: reflektiertes Empfinden. Gefällt mir.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Danke dir....das freut mich zu lesen....ich bemühe mich und da gelingt dann so manches mal etwas zur Artikulation, was ich nicht verheimlichen will. ach. machen wir das Beste draus für Pflanzen, Tiere, Mensch und Haus. Nicht, dass wir es nicht wüssten, doch das Meer wellt weiterhin an Küsten....und so weiter....Küsten und Künste. vielleicht ein interessanter Buchtitel...ich werde nochmal drüber nachdenken. peace =)
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]