Wie bin ich so zerbrechlich mit einem Male!
Mir scheint, mit dir, mein Liebes, ist auch meine Stärke
von mir gegangen, und meine ach so großen Werke
sind klein geworden in diesem tiefen Tale.
So muss ich dich denn lassen, kann dich nicht halten,
auch wenn meine Hände nach dir greifen und
ihn wieder schließen wollen, diesen unglücklichen Verbund,
ich bleib allein zurück mit meinem Herz, dem kalten.
Mein Schlaf wird unbewacht sein in den Nächten,
die Träume dunkler und von anderer Gestalt.
Die Tage werden wie im Winter schneller alt,
beschnitten wie von fremden Mächten.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]