Aus der Nacht wird ständig was Grausames gemacht,
in Filmen, Büchern und Geschichten,
und die Sonne, die ewig lacht,
das Gegenstück, das Schöne in allen Gedichten.
Was für ein Irrtum,
glaube dies nicht,
die Nacht ist mystisch,
sie macht dich nachdenklich.
Es passieren die schönsten Dinge in unseren Träumen,
frei von Zeit,
frei von jeglichen Räumen.
Ja, die Nacht verdunkelt die Sicht,
niemand sieht deine Seelennot,
heb endlich deine Maske,
dein Schutzschild, lass es los.
Genieße den Augenblick, den Moment der Freiheit,
bis zum Zeitpunkt der Verschlossenheit,
bis die Erde sich weiterdreht,
und langsam die Sonne aufgeht.
Kommentar:Liebe Louisa,
dein Gedicht macht mir eine Gänsehaut. Die Nacht ist auch meine Freundin. Da schreibe ich meine Gedichte, komponiere meine Musik, da habe ich für mich Zeit. Kein Telefon, keine Haustürklingel, kein mach mal dies und mach mal das.
Naja, dafür frühstücke ich am nächsten Tag erst um elf ...
Liebe Grüße Wolfgang
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.