Eingedeckt mit den Erinnerungen,
aus der guten, alten Zeit,
zog er sich zurück,
floh vor den falschen Freunden,
vor den schlechten Menschen,
aber auch vor sich selbst.
Fortan dachte er pausenlos,
doch leider nur im Kreis,
er löste keine Probleme,
sondern vergrößerte sie nur.
Als da schon längst nicht mehr,
nur ein Körper war, der krank wurde,
als sein Geist sich weigerte,
dem Körper zu befehlen,
als er fühlte, das er allein war,
als er fühlte, das er zu schwach sei,
um allein gegen sich zu kämpfen,
beschloß er sich anzunehmen,
mit letzter Kraft,
beschloß er, sich selbst zu gehören,
beschloß er neu laufen zu lernen.
Von nun an, spürte er sich,
genoß jede Bewegung,
horchte in sich hinein,
lernte sich kennen.
Er fing an, sich zu lieben,
ihm wurde bewußt, das er ist.
Er wußte, jetzt kann ich Liebe geben,
da er selbst Liebe erfuhr.
Er konnte Freiheit geben,
weil er selbst Freiheit erfuhr.
Jetzt konnte und wollte er seinen Weg von vorne gehen,
er würde den anderen mitteilen, von seinen Erfahrungen,
er brannte darauf zu lernen,
er brannte darauf Liebe zu geben,
aber auch zu nehmen.
Er brannte darauf,
endlich zu Leben.
Eingedeckt mit den Erinnerungen,
aus der guten, alten Zeit,
zog er sich zurück,
floh vor den falschen Freunden,
vor den schlechten Menschen,
aber auch vor sich selbst.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]