Verlassene Straßen, funkelnde Sterne,
läutende Glocken, Gebell in der Ferne,
Am Ende des Jahres wurde es Zeit
für Frieden, Freud' und Gemeinsamkeit.
Festliche Kleidung, edle Getränke,
Zusammen singen, schöne Geschenke.
Die Lieben sind da – ein ganz fester Bund,
mit besten Wünschen: Hauptsache gesund...
Ein bunter Baum mit strahlenden Lichtern,
zufriedenes Lächeln auf vielen Gesichtern.
Jahre des Glückes, Tage der Pracht,
so hatte sie damals Weihnachten verbracht.
Doch dann wacht sie auf, schön war die Zeit,
sie lebt nur noch in der Vergangenheit.
Zu ihr kommt niemand heut' hinein,
sie ist das dritte Jahr allein.
So sitzt sie allein vor ihrem Kuchen
und hofft auf Verwandte, die sie besuchen.
Die sitzen am Tisch beim festlichen Essen,
haben die Mutter einfach vergessen.
Sie sollten sich schämen, sehen nicht wie ich frier'.
Oh Herr, habe Erbarmen und hol mich zu dir,
und als sie doch kamen mit hochroten Wangen,
sagte man ihnen, sie sei schon gegangen.
Die Problematik der menschlichen Vereinsamung in unserer modernen Industriegesellschaft und der fehlende Zusammenhalt unter den Generationen in vielen Familien, kommt zu Festtagen besonders häufig vor.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]