überall auf den Straßen klappern Leichenwagen
es regnet Blut und Hass
die Türen sind immer einen Spalt offen
Alpträume rasen durch unsere Seelen
Tag und Nacht
schweißgebadet lassen wir Wasser
die Freiheit der bildenden Künste
besteht darin
Angst vor den neuen Gesetzen zu haben
und warten
auf die Ausreisepapiere
leblose Kreaturen auf weißen Schimmeln
verschwinden im gleißenden Nebel
betrunkene Matrosen marschieren jodelnd
durch ein Meer toter Möven
geisteskranke Mörder schütteln sich ohne Gegenwehr
an den Gefängnismauern herunter
wir warten auf unsere fein säuberlich gefertigten Särge
aber nur gegen Barzahlung
in den Gaskammern bekommen die Delinquenten violette Tabletten
gegen die Schlaflosigkeit
erwürgen sich selber,bevor das Gas kommt
schweißüberströmt schlafen wir uns
durch die verschiedenen Zeitzonen
kämpfen in der Wüste Gobi gegen die Kakteen
um flüssige Nahrung
Augen und Ohren und Hände fließen über die Dächer
träumend laufen die übrig gebliebenen Kinder
süchtig wie sie sind
in die Fratze der Monddarstellung
an einem anderen Morgen höre ich aus dem Radio
das alle meine Freunde
gestorben sind
gestorben
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]