Die Erde stirbt sich menschenleer –
für Originale ist kein Platz!
Nur noch ein riesen Sklavenheer
verwüstet Berge, Wald und Meer
und alles gipfelt in dem Satz:
„Wir können keine Wesen brauchen,
die nicht im Nirgends untertauchen!“
Wer hämisch grinst und gläubig lebt,
wer Freie in den Abgrund stößt,
wer nach der Großfamilie strebt
und fest an Traditionen klebt
und mit Gewalt nur Furcht einflößt,
der ist begehrt und stets willkommen,
als Diener unter lauter Frommen!
Nur noch der Einheitsbrei ist gut…
Man darf nicht träumen, kritisieren,
bevorzugt wird das kalte Blut,
das wild, in seiner blinden Wut,
nur eines möchte: vegetieren –
und an allen seinen argen Tagen
niemals nach Sinn und Inhalt fragen!
Dies scheint das große Ziel zu sein:
ein Roboter, den man verwendet,
der unterwürfig ist und grob, gemein,
geblendet durch den falschen Schein,
am Ende im Morast verendet,
weil er nicht selber denken kann…
Das wünscht sich Trottel und Tyrann!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]