Verbitterung und Verzweiflung zeichnen unser Gesicht
Und die wenigen Momente der Freude ändern das nicht.
Wir hoffen, dass es besser wird, wollen und müssen daran glauben
Und verschließen deshalb heuchlerisch unsere Augen
Vor der bitteren Wahrheit, der Einsicht,
Dass es wirklich einfach nicht
Besser wird und, dass das Schlechte in dieser Welt
Nur mehr wird und es sich mit dem Guten eben gegenteilig verhält.
Doch was wären wir wohl ohne diese Emotion,
Die wir Hoffnung nennen?
Wohl Totgeweihte, für die sich das Leben nicht lohnt,
Die nur Sinnlosigkeit in ihrem Sein erkennen.
Also wollen wir als Art weiter fortbestehen,
Ist es unabdingbar, die Notwendigkeit von Hoffnung einzusehen.
Schmerzt sie zwar oft, weil wir durch sie partiell enttäuscht werden,
Würden wir ohne Hoffnung, der Motor unseres Weitermachens, sterben.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]