Nichts wie es mal war,
Nichts wie ich es mal sah.
Nichts wie es nun scheint,
Nichts trauriger, als die Seele, die weint.
Bin ich es, der diese Zeilen verfasst?
Ist es mein Bedürfnis diese Worte einzubetten?
Ist es das Leben, dass mich nun hasst
oder mein Herz, welches sich befindet in Ketten.
Der Ruf des Reisenden verstummt,
das Schöne nun nichtsblickend vermummt,
das Antlitz gen Fall gerichtet...
Die Gedanken zu Zeilen verdichtet.
Chaos und Unordnung,
der Verstand, die einzige Bedrohung,
der mich ans äußerste treibt, ohne Rücksicht, ohne Schonung.
Freiheit, rein und pur, ist mein begehren,
mich besinnen und belehren,
der Kapitän meiner Seele wieder sein,
wild und entschlossen, zu nehmen, was ist mein.
Tag für Tag,
Schritt für Schritt,
ich es wag,
den Blick Richtung Himmel gerichtet,
unermüdlich, auf Ewigkeit,
Meine Worte in die Unendlichkeit gedichtet!
Kommentar:Ergreifende Worte der Melancholie. "Nichts trauriger, als die Seele, die weint"
Da hast du wohl Recht. Ein sehr schönes Gedicht, das berührt.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]