Last mich im Regen
die Lustgärten pflegen,
lasst mich nur machen,
ihr könnt ja dann lachen,
ihr könnt mich verfluchen,
die Irrtümer suchen,
die euch glauben lassen –
es ist nicht zu fassen!
Ich möchte vermuten –
im Auftrag des Guten!
Eure Verblendung
reift zur Vollendung,
in furchtbaren Prozessen!
Seht in den Exzessen
was auf Erden geschieht,
was sich vollzieht,
in schaurigen Spielen…
könnt ihr nicht fühlen
wohin das noch führt?
Tot ist, wer nichts spürt!
Ihr wendet euch ab!
Was das Leben euch gab,
findet keine Beachtung –
ihr habt nur Verachtung
für all die Geschenke.
Eines heißt „Ja, ich denke,
weil ich es möchte!“
Wenn ich nicht dächte,
wär ich nur ein Opfer,
ein Sprüche nur Klopfer!
Die Unwetter kommen
über Sünder, die Frommen,
die nie was begriffen…
ihr habt drauf gepfiffen,
sobald euch getarnte
(wovor ich euch warnte)
Verbrecher das nahmen
was sich ausdrückt im Samen
des Echten, des Freien –
ihr hört euch noch schreien!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]