Ein jeder glaubt von sich selber nur das Beste,
an ehrliche Gesinnung noch zum Weihnachtsfeste.
Kann Geschenke-Orgien nicht leiden,
versucht, Kaufrausch-Zwänge zu vermeiden
und verliert doch, wenn auch tapfer mit sich ringend,
denn die Erwartungen sind allzu zwingend.
Manch Test, den wir uns selber auferlegen,
entspringt nur den Wünschen, die wir hegen.
Geht es darum sie zu erfüllen,
fallen der Seele letzte Hüllen.
Nackt wie die Wahrheit stehen wir nun,
blicken geschlagen auf unser hilflos Tun.
Und doch – wenn ein jeder nun so denkt
und nur noch wegen der anderen schenkt,
wäre es doch ein großes Glück,
kehrte man zu Bescheidenheit zurück.
Doch machte einer den ersten Schritt
- zögen die anderen dann wirklich mit?
selbst possum hat ihren Weihnachtstest nicht bestanden - da frage ich mich doch, warum?
Die Sache ist eben nicht so einfach, wenn viele Menschen beteiligt sind...
Kommentar:Nein liebe Verdichter, auch wenn einer den ersten schritt machen würde, wie viele würden folgen?
Ich habe nichts dagegen wenn man etwas schenkt, am liebsten was
nützlich ist. Weihnachten hat für mich noch immer eine andere Bedeutung. Wir haben vereinbart um keine Geschenke zu kaufen.
Warum auch man hat schon so viel. Die Enkel werden dabei nicht vergessen. Dein Gedicht wieder ein Volltreffer.
Liebe Grüße,
Agnes
Kommentar:Hallo liebe Verdichter ja diese ... Tests ... sie sind nicht immer nur schwarz und weiß, da gibt es soviel ... Kleingedrucktes ... Hauptsache wir hören nicht auf immer wieder zu lernen und das Beste daraus zu machen, ganz liebe Grüße an dich ein schönes Werk hast du hier verfaßt!
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]