Die Natur – ihr ins Gesicht geschrieben,
erkenne Sorgen, Kultur, bunte Blumen.
Spüre beim Anblick tiefe Verzweiflung –
sehe Verletzungen, blutend, auf der Zeichnung.
Trotz der Farben – Depression.
Ob dieser Anblick sich weiter lohnt
und mein Grübeln übers Bild
mir überhaupt auch etwas bringt?
Außer zu stochern in offenen Wunden,
und was schafft sich ihr nur aus dem Munde?
Gedanken drehen sich im Kreis,
ich schlicht und einfach gar nicht weiß,
was das Motiv bedeuten soll …
dreh es kurzerhand und entschlossen um!
Doch es lässt mir keine Ruhe.
Nehme es wieder mir zur Brust.
Nach langem konzentrierten Betrachten
hab ich endlich den Sinn erkannt!
Natur, ja, alles von ihr, sie hat Bestand,
die Frau auf dem Bild, hat es wohl erkannt …
und sieht des Menschen Untergang.
Kommentar:Eine schöne Aufgabe hast du dir selbst gestellt, liebe Soléa, und gut umgesetzt bzw. interpretiert.
Interessant finde ich auch, dass eine Gesichtshälfte sehend ist und die andere nicht.
Lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:... also ich finde die Zusammenarbeit von Deiner Tochter & Dir immer Spitze!
Tolles Gedicht & wie schon Goethe schrieb: "denn alles, was entsteht, ist wert, daß es zu Grunde geht"
& das mit einem Knall... oder zumindest geht die Menschheit tanzend unter...
Kommentar:Du hast recht, liebe Ikka. Sie will vielleicht nicht zu deutlich den Untergang sehen, ich würde nur noch blinzeln wollen, wenn überhaupt.
Liebe Grüße in deinen Abend
Soléa
Danke possum, meine Tochter und ich freuen uns!!
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Ein schöner Satz von Goethe, Ismael. Natürlich bekommt meine Tochter deine und alle Kritiken, die guten und (nicht) schlechten, mit. Mein Dank, ist auch ihr Dank! Ob wir tanzend untergehen bezweifle ich, eher taumelnd …
Viele lieb Grüße in deinen Abend und Ahoi
Soléa
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